Italienischer Immobilienmarkt erholt sich weiterhin

Die Erholung des italienischen Immobilienmarktes setzt sich fort. Dabei hat der Wohnungsmarkt - in Erwartung der letzten Daten der Beobachtungsstelle des italienischen Immobilienmarktes (OMI) zum 3. Quartal 2021 - sicherlich eine positive erste Jahreshälfte verzeichnet: Nach den jüngsten Angaben des italienischen Finanzamtes (Agenzia delle Entrate) wurden im zweiten Quartal 2021 mehr als 200.000 Käufe/Verkäufe im Wohnungsmarkt getätigt, mit einer jährlichen Trendrate von mehr als 70 % gegenüber demselben Zeitraum im Jahr 2020, als Italien allerdings - und dies muss fairerweise gesagt werden - mit einem fast zweimonatigen Lockdown zu kämpfen hatte, samt allen Folgen, die aus der verlangsamten Immobilientätigkeit herrühren.

Interessant ist jedoch, dass im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 mit statistisch knapp 42.000 mehr Transaktionen (+26,1 %) immer noch ein starkes Wachstum verzeichnet wurde. Ferner kann festgestellt werden, dass die Trendraten vor allem in den Gemeinden, die keine Hauptstädte sind (+81,6 %) im Vergleich zu Gemeinden, die Hauptstädte sind (+58 %) zunahmen und dass sich das Handelswachstum auf ganz Italien auswirkt, und zwar mit deutlich positiven Trendraten, die überall im zweistelligen Bereich sind.

Situation in Großstädten

Beschränkt man die Analyse lediglich auf die italienischen Großstädte, so weist die Beobachtungsstelle des italienischen Immobilienmarktes (OMI) darauf hin, dass im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 eine tendenzielle Änderung bei den Käufen/Verkäufen von Wohnimmobilien von 54,6 % und im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 von 13,9 % verzeichnet wurde, wobei Genua mit + 657 % bzw. + 32,7 % besonders hervorsticht.

Insgesamt bestätigt sich der in den letzten sieben Jahren verzeichnete allgemein positive Trend in den wichtigsten italienischen Städten, wobei es nur wenige Ausnahmen gibt, die sich auf einzelne Quartalsdaten beschränken. Dabei gab es einen Höhepunkt im Jahr 2016, als sich eine allmähliche Verlangsamung bis zum negativen Umschwung in der ersten Hälfte des Jahres 2020 einstellte, dem in letzter Zeit ein absehbarer Aufschwung gegenübersteht.

Umfrage auf dem italienischen Wohnungsmarkt

Die zusammenfassenden Daten der Beobachtungsstelle des italienischen Immobilienmarktes (OMI) können ergänzend zur Konjunkturumfrage des italienischen Wohnungsmarkes ausgelegt werden, die vom italienischen Finanzamt und der Banca d'Italia und Tecnoborsa durchgeführt wurde und die allmähliche positive Entwicklung des Sektors bestätigt.

Insbesondere geht aus der Umfrage hervor, dass 67,5 % der Immobilienmakler der Auffassung sind, dass die Verkaufspreise im zweiten Quartal 2021 im Wesentlichen stabil geblieben sind, wobei dieser Prozentsatz gegenüber der letzten Umfrage höher ist. Der Prozentsatz der Makler, die einen Rückgang feststellten, sank von 27,1 % auf 17,9 %, während der Prozentsatz der Makler, die einen Preisanstieg feststellten, von 11,4 % auf 14,6 % stieg. Auch beim durchschnittlichen Abschlag auf den Verkaufspreisen gegenüber den ursprünglichen Forderungen der Verkäufer wird ein Rückgang verzeichnet, und zwar von 10,1 % auf 9,3 %. Die durchschnittliche Verkaufsdauer ist hingegen von 7 Monaten im ersten Quartal 2021 auf derzeit 7,3 Monate gestiegen.

Zu den weiteren interessanten Statistiken zählt auch der Rückgang des Anteils der hypothekarisch besicherten Finanzierungen von Wohnungskäufen/-verkäufen, während der Beleihungsauslauf mit 77,6 % stabil blieb.

Blickt man hingegen in die Zukunft, so sind die Erwartungen der Immobilienmakler in Bezug auf ihren eigenen Referenzmarkt unverändert: 13,1 % der Makler sind nicht gut gestimmt, während 10,9 % mit einer Verbesserung rechnen. Insgesamt ist es zu einer Verbesserung der Erwartungen hinsichtlich des italienischen Immobilienmarktes gekommen, mit einem positiven Saldo zwischen jenen mit positiven Erwartungen und jenen mit negativen Erwartungen von 0,3 %: Dies ist das erste Mal in den letzten zwei Jahren, dass wieder ein positiver Wert verzeichnet wurde.

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